Schnecke
Schnecke

Alter Fränkischer Satz

Weißwein
trocken
Qualitätsstufe:
Preis pro Flasche:
12,00
Füllmenge:
0,75 Liter
Preis pro Liter:
16,00
Artikel-Nr:
0208
enthält Sulfite
12,00 €
Burgunderflasche
0,75 Liter

ausverkauft

Geschmacksprofil:

Technisches Profil:

9,9 %VOL
6,6 g/l
0,1 g/l
Jahrgang:
2014
70 °Oechsle
47 hl/ha
nein
naturbelassen - keine geschmackliche Veränderung durch Schönungsmittel
100%
Burgunderflasche
technischer Zwei-Scheiben-Echtkork, mit Schrumpfkapsel versiegelt
Besonders in den kleineren Jahrgängen wie 2014 zeigen die uralten Rebstöcke unseres Alten fränkischen Satzes was sie alles können! Durch den bodennahen Wuchs nehmen die Reben ätherische öle der natürlichen Begrünung auf, was sich in einer sehr zarten kräuterigen Note widerspiegelt. Trotz des geringen Alkoholgehalts kommt dieser Wein nicht gerade mit einem zurückhaltenden Körper daher, was sehr typisch für einen Alten fränkischen Satz ist - die komplexen Fruchtaromen lassen diesen Wein sehr vollmundig erscheinen. Nicht zu kalt servieren!

Bei einer Verkostung von Slowfood kam unser Wein sehr gut an - das sagt die Fach-Jury:
"Der Wein ist im Mund frisch und vollmundig, angenehm trocken mit guter Säure. Dezentes Apfelaroma mit leichten Marzipananklängen (leicht bitter). Langer Abklang mit schöner Fülle, sehr strukturiert mit Kraft und Finesse, die mineralischen Komponenten hallen lange nach. Ein ungewöhnlicher Gesamteindruck - ein sehr gelungener Wein."

Die Rebsorte Alter Fränkischer Satz:

Für die Ertragssicherheit war es bis ins 19. Jahrhundert üblich viele verschiedene Rebsorten gemischt zu einem Wein auszubauen. Durch die Flurbereinigung und dem aktuellen Trend Weine Sortenrein zu trinken ist der Alte fränkische Satz vollkommen in Vergessenheit geraten und viele der damals verwendeten Rebsorten bereits ausgestorben. Rebsortenspezialisten konnten bisher folgende zT. ausgestorbene Rebsorten identifizieren: Grüner Silvaner, gelber Silvaner, roter Silvaner, blauer Silvaner, weißer Heunisch, Adelfränkisch, Vogelfränkisch, Trollinger, Portugieser, Spätburgunder, Elbling, kleinbeeriger Elbling, Sankt Laurent, Gutedel und blauer Kölner. Die Rebstöcke sind bereits über 100 Jahre alt und ziehen mit ihren uralten Wurzeln Nähstoffe aus dem Boden, an die junge Reben nicht rankommen. Hohe Erträge sucht man vergeblich. Anlagen, die wirklich über 100 Jahre lang nicht verändert wurden sind heutzutage wahre Kulturschätze. Diese Anlagen lassen sich nur 100% von Hand bearbeiten - hier muss noch die Hacke geschwungen werden!

Der Jahrgang 2014:

Der sehr milde Winter führte zu einem verfrühten Start der Vegetation, so waren die Reben 2-3 Wochen vorraus. Die Blüte verlief dann bilderbuchmäßig, womit schon dort klar war, dass die Erntemenge nicht so schlecht werden konnte. Leider war der Spätsommer kalt und verregnet was zu zögerlicher Reife und Fäulnisdruck führte. Das konnte der folgende goldene Oktober leider auch nicht mehr retten. Jedoch wurde die Qualität von 2013 dennoch übertroffen, was unter dem Strich zu überdurchschnittlich gute Schoppenweinen mit angenehm niedrigen Alkoholgehalt geführt hatte.

Die Lage Zeller Schloßberg:

Malerisch schmiegt sich das Örtchen Zell am Ebersberg an den Schloßberg - eine kegelförmige Erhebung, die urkundlich belegt schon 1275 mit Reben bepflanzt wurde. Da Zell einst ein wichtiger Durchgangsort für Reisende war, thronte eine mächtige Burg auf dem Gipfel des Schloßbergs. Heute findet man nur noch Mauerreste von der Burg, die Reben werden aber nach wie vor dort angebaut. Besonders die steile Südlage des aus reinem Keuper bestehenden Schlossberges ist begehrt, daher bauen wir dort unsere Spitzensorten Riesling und Spätburgunder an.

Dieser Wein stammt von folgenden Weinbergen:

Weinberg 1:

Lage:Zeller Schloßberg
Größe:701m²
Pflanzjahr:1900
Bearbeitung:Terrassenlage - reine Handarbeit
Steigung:sehr steil
Dieser Weinberg auf Google-Maps
Dieser alte Weinberg ist noch mit wurzelechten Reben bestockt. Das Pflanzjahr ist urkundlich nicht bewiesen, jedoch kennen die Dorfsältesten den Weinberg schon von Kindheit an nur als alte Anlage. Daher muss das Pflanzjahr um 1900 oder sogar deutlich früher sein. Der Weinberg wurde von den Vorbesitzern schon mehrere Jahre nicht mehr bewirtschaftet und war entsprechend im katastrophalen Zustand. Die Rebstöcke wurden in mehrjähriger Arbeit Stück für Stück wieder aufgebaut und erfreuen sich mitlerweile wieder bester Gesundheit. Die alte, kaum noch vorhanden Weinbergsmauer wurde in mühseliger Handarbeit abgetragen und wieder neu aufgesetzt.
Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs

Weinberg 2:

Lage:Zeller Schloßberg
Größe:978m²
Pflanzjahr:1900
Bearbeitung:reine Handarbeit
Steigung:sehr steil
Dieser Weinberg auf Google-Maps
Dieser alte Weinberg ist noch mit wurzelechten Reben bestockt. Das Pflanzjahr ist urkundlich nicht bewiesen, jedoch kennen die Dorfsältesten den Weinberg schon von Kindheit an nur als alte Anlage. Daher muss das Pflanzjahr um 1900 oder sogar deutlich früher sein. Ein altes Weinbergshäuschen, dass den Vorbesitzern als Unterstand diente wurde von uns aufwändig restauriert und dient nun Wanderern als Rastplatz.
Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs Bild des Weinbergs
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